Hörakustiker: Ausbildung mit Job-Garantie

PressemitteilungMartina Ostermeier

(Kreuztal, 11. Juli 2018) Was kommt nach der Schule? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler. Ein wichtiger Aspekt bei der Berufswahl sind für viele die Zukunftsperspektiven. Gute Aussichten bietet der Beruf des Hörakustikers. Aber was genau machen Hörakustiker eigentlich? Antworten darauf geben die HörExperten der HÖREX.

Lachende junge Erwachsene

Voraussetzung für die Ausbildung ist das Abitur oder ein Realschulabschluss. (Foto: ESB Professional/Shutterstock.com)

Holstentor in Lübeck

Attraktiver Ausbildungsort: Lübeck (Foto: Anibal Trejo/Shutterstock.com)

Laut Bundesinnung der Hörakustiker, kurz biha, gibt es in Deutschland etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit, Tendenz steigend. Kein Wunder also, dass der Beruf des Hörakustikers als zukunftssicher gilt. In der Branche herrscht schon heute Vollbeschäftigung.

Beruf vereint Technik und Soziales

Vollbeschäftigung ist aber nicht der einzige Aspekt, der für eine Ausbildung zum Hörakustiker spricht. „Mich hat von Anfang an fasziniert, wie vielseitig unser Beruf ist“, so Gerd Müller, Hörakustikermeister und Mitglied im Vorstand der HÖREX. Gefragt sind technisches Know-how und soziale Kompetenz. „Da Hörgeräte individuell auf ihre Träger eingestellt werden, ist es enorm wichtig, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Nur dann sind sie bereit, offen und ehrlich ihre Probleme zu schildern“, weiß Gerd Müller.

Duales Konzept

Während der dreijährigen Ausbildung lernen die Lehrlinge, Kunden zu beraten, audiometrische Tests durchzuführen, Ohrpassstücke herzustellen und Hörgeräte anzupassen, zu warten und zu reparieren. Die duale Ausbildung erfolgt im Ausbildungsbetrieb vor Ort sowie in der Landesberufsschule für Hörakustikerinnen und Hörakustiker in Lübeck. In Nordrhein-Westfalen haben angehende Hörakustiker auch die Möglichkeit, die Berufsschulen in Recklinghausen und Duisburg zu besuchen.

Die Landesberufsschule in Lübeck empfiehlt, Ausbildungsverträge zum 1. August oder 1. September eines Jahres abzuschließen. In der Regel findet der Unterricht in Blöcken statt. Die Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung. „Viele Azubis haben zu diesem Zeitpunkt bereits die Zusage, dass ihr Ausbildungsbetrieb sie übernimmt“, so Gerd Müller.

Karrierechancen

Auch nach der Ausbildung bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung – zum Beispiel zum Spezialisten für Kinderversorgung, Pädakustiker genannt. Wer die Meisterprüfung in der Tasche hat, darf selbst ausbilden, eine Filiale leiten oder sich selbstständig machen. Ein Bachelor- und Masterstudium im Bereich Hörakustik eröffnet darüber hinaus weitere Karrierechancen.

Auch zahlreiche Mitgliedsfachbetriebe der HÖREX bieten regelmäßig Ausbildungsplätze. Voraussetzung ist mindestens ein Realschulabschluss. „Zu früh ist es für eine Bewerbung eigentlich nie“, so Gerd Müller von der HÖREX. „Die Ausbildungsplätze sind begehrt.“ Also: Wer nächstes Jahr seinen Schulabschluss macht, kann mit seinem aktuellen Zeugnis schon jetzt durchstarten.


Pressekontakt

Martina Ostermeier, Telefon: (02732) 5530210, E-Mail: presse@hoerex.de

Redaktioneller Hinweis

Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit über 500 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREX Akustiker ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven und eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung, zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.

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