Welt-Alzheimertag: Schwerhörigkeit erhöht Demenz-Risiko

PressemitteilungMartina Ostermeier

(Kreuztal, 21. September 2020) Immer mehr Menschen leiden an Demenz. Im Jahr 2050 könnten deutschlandweit drei Millionen von der Krankheit betroffen sein. Zu den Risikofaktoren, die eine Demenz begünstigen, zählt Schwerhörigkeit.

Zwei lachende Seniorinnen in einer Fußgängerzone

Das Leben genießen: Hörgeräte sorgen dafür, dass Menschen mit Hörminderung aktiv am Leben teilnehmen können. (Foto: istock.com/Geber86)

Jedes Jahr am 21. September findet der Welt-Alzheimertag statt. Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf die Situation von Betroffenen aufmerksam zu machen. In Deutschland gibt es derzeit rund 1,7 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Die häufigste Form ist Alzheimer.

Hörverlust: Auswirkung auf das Gehirn

Das Risiko einer Demenz steigt mit dem Alter. Verstärkt wird es durch eine ungesunde Lebensweise – zum Beispiel Rauchen, fettes Essen und Bewegungsmangel. „Was viele nicht wissen: Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Demenz“, erklärt Mario Werndl, Mitglied im Vorstand der HÖREX Hör-Akustik eG. Eine eindeutige Erklärung, wie sich eine Schwerhörigkeit auf das Gehirn auswirkt, hat die Wissenschaft noch nicht gefunden. Es gibt verschiedene Ansätze: Zum einen ziehen sich Menschen, die schlecht hören, häufig aus dem sozialen Leben zurück, das Gehirn erhält weniger Impulse, die geistige Leistungsfähigkeit kann nachlassen. Ein anderer Ansatz geht davon aus, dass das Gehirn durch eine Schwerhörigkeit überlastet sein könnte, da Menschen mit einer Hörminderung einer ständigen Anstrengung ausgeliefert sind, Gesagtes zu verstehen.

Ab 50: einmal im Jahr zum Hörtest

„Das Gute: Schwerhörigkeit ist ein Risiko, das wir beeinflussen können“, weiß Mario Werndl. „So schadet zum Beispiel Lärm unserem Gehör, also sollten wir es davor schützen. Und da das Hörvermögen vor allem mit zunehmendem Alter abnimmt, empfehlen wir Menschen ab 50 Jahren, einmal im Jahr einen Hörtest machen zu lassen. Sollte dabei eine Hörminderung festgestellt werden, können Hörgeräte helfen, diese auszugleichen.“

Mit Hörgeräten körperlich und geistig aktiv bleiben

Hörgeräte sorgen dafür, dass Menschen wieder aktiv am Leben teilnehmen können. „Wer nicht ständig nachfragen muss, was der andere sagt, hat automatisch wieder mehr Spaß an Gesprächen und Unternehmungen mit Familie und Freunden. Damit bleibt auch unser Gehirn fit“, so Mario Werndl. Zudem gibt es inzwischen Hörgeräte, die in der Lage sind, körperliche Aktivität und mentale Fitness zu messen. Ein Beispiel dafür sind TELEFUNKEN Hörsysteme, die exklusiv bei den bundesweit rund 550 HÖREXperten erhältlich sind. „Die sogenannten Healthable-Hörsysteme unterstützen ihre Träger dabei, etwas für ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Damit können auch Healthable-Hörsysteme einen Beitrag dazu leisten, das Demenz-Risiko zu senken“, so Mario Werndl.

 


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Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit rund 550 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREXperten ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven, eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung sowie zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.