Gründer Ilker Karaman im Interview
Existenzgründung mit der HÖREX an der Seite: Das Gefühl, angekommen zu sein
Ilker Karaman eröffnet in der ersten heißen Phase der Corona-Pandemie sein Fachgeschäft LuxOhr in Limburgerhof. Von Anfang an mit dabei: die HÖREX mit ihrem Existenzgründungs-Service. Warum er dafür sehr dankbar ist, berichtet der Hörakustikmeister im Interview.
Herr Karaman, Sie haben vor Ihrer Gründung 18 Jahre lang angestellt bei einer grossen Hörakustik-Kette gearbeitet. Was war bei Ihnen der Auslöser, sich selbstständig zu machen?
Ilker Karaman: Ich habe mich eines Tages mal gefragt: Wenn du in 30 Jahren in Rente gehst – was würdest du dann in deinem Berufsleben vermissen? Das war definitiv die Selbstständigkeit. Ich habe im Konzern viel gelernt und bin weit gekommen. Aber ich war dann doch ziemlich unzufrieden mit dem Portfolio, Verbesserungsvorschläge kamen nicht durch, und der Druck zu Beginn der Pandemie wurde sehr hoch, Menschliches kam immer kürzer. Da habe ich den Entschluss gefasst, mein eigener Chef zu werden.
Und von Anfang an war die HÖREX mit dabei?
Von der HÖREX hatte ich schon im dritten Lehrjahr gehört. Und dieser Gedanke einer solidarischen Zusammenarbeit unabhängiger Hörakustiker war mir da schon sympathisch. Deshalb habe ich auch gleich Kontakt aufgenommen, als ich mit den Planungen zur Selbstständigkeit loslegte.
Wie haben Sie Kontakt mit der HÖREX aufgenommen?
Ich habe mit Carolin Merkel vom HÖREX Außendienst gesprochen und sie dann auch wenig später das erste Mal getroffen. Die Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz im Gespräch überzeugte mich total. Spätestens ab da war klar, dass ich mich mit der Unterstützung der HÖREX selbstständig mache.
Wie unterstützte Sie die HÖREX bei der Gründung?
Ich hatte ja null Plan. Beim Filialisten hat man ja keinen Kontakt zu Herstellern, keine Ahnung, was bei der Einrichtung zu bedenken ist, woher man was bekommt. Da habe ich viel Unterstützung von der HÖREX bekommen. Frau Janeczek hat seither definitiv einen Stein im Brett bei mir! Logoentwicklung, Hilfe beim Ladenbau, bei der Einrichtung, viel Organisatorisches – eine riesige Hilfe. Und nicht zuletzt der Austausch unter den Mitgliedern, solidarisch, offen, auf Augenhöhe. Das ist in meinen Augen einzigartig!
Welche Services waren für Sie besonders wichtig?
Unterstützung beim Businessplan, eine sehr fundierte Standortanalyse und die Hilfe bei der Entwicklung meines Erscheinungsbildes. Und wichtige Infos und Tipps von Leuten, die das nicht zum ersten Mal begleitet haben.
Wie finden sie es, Mitglied der HÖREX zu sein?
Das sind alles Menschen dort, die wissen, wovon sie reden. Da steckt richtig viel Know-how drin! Das ist mir viel wichtiger als die günstigsten Einkaufskonditionen. In der HÖREX sind über 250 Expertinnen und Experten, die offen und ehrlich untereinander im Austausch stehen. Und die haben alle das erlebt, was ich als Gründer gerade durchmache. Ich würde Gründerinnen und Gründern immer empfehlen, in Sachen Gründung mit der HÖREX zu sprechen.
Wie sehen Sie in Ihre berufliche Zukunft?
Ich habe keine großen existenziellen Sorgen mehr. Ich bin mein eigener Chef, kann mich unabhängig weiterentwickeln. Ich hatte ja gedacht, ich hätte viel mehr Druck. Ganz im Gegenteil: Ich bin viel freier, viel gelassener. Jetzt kann ich auch mal wieder die Familie in den Vordergrund rücken. Die war im Gründungsjahr besonders für mich da, jetzt kann ich was zurückgeben. Ich habe wirklich das Gefühl, angekommen zu sein.